Fachbeiträge

Vor- und Nachteile von Prismen

Ja, Prismen haben Vorteile, aber auch Nachteile. Prismen erlauben es dem Brillenträger, sofern er eine Winkelfehlsichtigkeit hat und optimal auskorrigiert ist, ein entspanntes Sehen zu haben. Doppelbilder, die zeitweise wahrgenommen werden, können mit einem Prisma oder mehreren oft beseitigt werden. Auch aus z. B. einer Winkelfehlsichtigkeit resultierende Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Probleme in der räumlichen Wahrnehmung und das Verspringen in der Zeile beim Lesen kann durch Einsatz von Prismen behoben werden.

Zu den Nachteilen: Ein Prisma macht das Brillenglas, je nach Stärke, in bestimmten Bereichen dicker und damit auch schwerer. Bedeutet, je stärker ein Prisma in einem Brillenglas ist, umso höher ist auch das Gewicht. Selbstverständlich wird dieser Punkt während meiner Beratung mit Ihnen so besprochen, dass Sie vorher wissen, was Sie nachher in der Brille erwartet. Auch hat ein Prisma - neben der Dicke der Gläser - und dem Gewicht auch ab einer gewissen Stärke optische Nachteile. Ein Prisma zerlegt das Licht in seine Spektralfarben, wie die Regentropfen das Sonnenlicht – Regentropfen haben eine prismatische Wirkung, daher sehen wir dann den Regenbogen. Aber keine Angst, nicht bei jedem Prisma sehen Sie alles in Regenbogenfarben. Die meisten Prismen in Brillengläsern nehmen sie optisch, wenn Sie hindurchsehen, nicht farblich wahr. Einen weiteren Einfluss auf die Wahrnehmung (der Aufspaltung des Lichtes) hat auch Ihre persönliche Sehleistung. In einem persönlichen Termin kann ich Sie über Ihre persönliche Wahrnehmung dieses Nachteils eines Brillenglases beraten – ob Sie „den Regenbogen“ wahrnehmen werden oder nicht.

Vereinbaren Sie einfach per Telefon oder E-Mail Ihren persönlichen Termin und ich kann Sie in aller Ruhe und ohne Störung beraten.

Bei Auffälligkeiten werde ich Sie selbstverständlich an den Augenarzt verweisen.

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Optik Wissen

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